Die positiven Eigenschaften von Gebäudebegrünung sind, von der naturwissenschaftlichen Seite her, bekannt: Pflanzen produzieren Sauerstoff, binden Schadstoffe bis hin zu Feinstaub, kühlen das Mikroklima ihrer Umgebung an heißen Tagen und regulieren die Luftfeuchtigkeit.
Geeignete und in den Schulalltag integrierte Freiräume können mit einer entsprechenden Vegetationsausstattung bioklimatische Verbesserungen für SchülerInnen und Lehrende bewirken und für angenehme Lernräume sorgen. Das Kleinklima und bioklimatische Effekte zeigen Wirkung auf jede und jeden von uns. Das Wohlfühlen in Innen- und Außenräumen beeinflusst die Arbeit, das Lernen und Spielen. Da Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit in der Schule verbringen, wird die Schule neben der Wissensvermittlung auch vermehrt Ort für motorisches und soziales Lernen. Kindgerechte Räume bzw. Freiflächen sind dabei eine große Unterstützung in der Entwicklung der Jugendlichen und können zudem, gerade im Außenbereich, vermehrt als „externe Klassenzimmer“ genutzt werden.
Pflege & Wartung von Begrünung an Schulen
Pflanzen sind lebende Materialien. Sie brauchen Wasser, Nährstoffe und Pflege, um überleben zu können. Die Pflege und Wartung der Grünwände in Schulen kann dann besonders gut funktionieren, wenn verschiedene Personen zusammenhelfen. Daher ist es wichtig die Begrünung in die Schulkultur und den Unterricht zu integrieren und die Schüler und Schülerinnen einzubinden. Das Dokument „Grundlagen zu Pflege & Wartung von Vertikalbegrünungen an Schulen“ ist im Rahmen des Projekts „GRÜNEzukunftSchulen“ entstanden und steht hier für Sie zum Download bereit. In diesem finden Sie umfassende und grundlegende Informationen zur Grünpflege der Pflanzen und Wartung der technischen Systeme.