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Gender Equality & Veränderungsprozesse

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Ausgangssituation

Ein Blick auf die Arbeitswelt zeigt, dass sich diese von der Entwicklung der Dampfmaschine bis heute in das digitale Zeitalter rasant verändert hat. Diese Veränderung ist noch in vollem Gange. Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in den Berufen benötigt werden, sind einem ständigen Wandel unterzogen. Gerade in technischen Bereichen wird dies relevant, da diese insbesondere durch die Digitalisierung eine neue Dimension erfahren. Berufsbilder, die im Schulunterricht vermittelt werden, sind größtenteils veraltet und nicht auf dem neuesten Stand: Die Diskrepanz zwischen jenen Inhalten, die Kinder und Jugendliche vermittelt bekommen und jenen, mit denen sie in beruflichen Realitäten der Zukunft tatsächlich konfrontiert sein könnten, klaffen stark auseinander. Gerade weil Digitalisierung hier eine so zentrale Rolle einnimmt, eröffnen etwa Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder Robotik ganz neue Möglichkeiten. Stark in diese Entwicklungen involviert ist die Forschung, die Einsatzgebiete von VR, AR und Robotik genau untersucht.

Methode und Zielerreichung

Durch gender- und diversitysensible, erlebnisorientierte und altersadäquate Methoden findet ein für Kinder und Jugendliche spannender Hands-On-Prozess statt. Hierdurch wird das Interesse an Forschung, Technologie und Innovation gesteigert. Das Projekt erarbeitet und erprobt gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Bildungsangebote zu Berufsbildern der Zukunft. Diese stehen Schulen nach Fertigstellung zur Verfügung. Begleitet werden Schüler*innen vom Konsortium in vielfältigen Workshops und Angeboten. Ziel ist es einen Einblick in Forschung und Entwicklung zu geben und für diese Themen zu begeistern. Alle Aktivitäten sind partizipativ und erlebnisorientiert und beziehen Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Hintergründe mit ein. Die Auseinandersetzung mit Berufsbildern erfolgt in drei thematischen Blöcken – GESTERN, HEUTE und MORGEN. Das Projekt findet unter spezieller Berücksichtigung von Genderaspekten, Migrationshintergrund und sozialer Herkunft statt.

Ergebnisse und Erkenntnisse

Im Zuge des Projekts entwickeln Kinder und Jugendliche ein nachhaltiges und umfassendes Verständnis davon, wie sich Berufsfelder und Anforderungen an technische Berufe verändern. Sie erfahren aktiv Forschung und Entwicklung und wie Veränderungsprozesse mitgestaltet werden können. Kinder und Jugendliche erweitern ihr eigenes Berufswahlspektrum, indem sie selbst aktiv werden, mit Role Models in Kontakt treten, Berufe und Betriebe von innen erleben und zur Zukunft von Berufsfeldern selbst forschen. Besonders Jugendliche, die sonst wenige Zugänge zu relevanten Feldern vorfinden, lernen technische Berufsfelder der Zukunft als Möglichkeits- und Entwicklungsfeld kennen, Berührungsängste werden abgebaut.

Projektinformationen

Laufzeit:
Juli 2020 bis Dezember 2023
Projektstatus:
laufend
Projektkonsortium:
Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH;
Verein Amazone;
FH Vorarlberg – Forschungszentrum Nutzerzentrierte Technologien;
Julius Blum GmbH;

Auftraggebende Stelle:
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

Beiträge zum Projekt