Bauwerksbegrünung als Teil in der BIM-basierten Planung und Pflege
Gebäudebegrünungen wie auch innovative Begrünungsvorhaben im Freiraum werden in unseren Städten immer mehr eingesetzt und erhöhen nachweislich das Wohlbefinden der Menschen im direkten Wohn- und Arbeitsumfeld. Allerdings fehlt es an Building Information Modeling-Modellen (BIM-Modellen) für Bauwerksbegrünungen mit entsprechenden Parametern.
Im Forschungsprojekt Green BIM werden aufbauend auf einer umfassenden Status-Quo-Analyse von bestehenden Gebäudebegrünungen die Kriterien für eine BIM-basierte Planung über den gesamten Lebenszyklus (Planung, Ausführung, Pflege, Wartung) ausgearbeitet. Mit Hilfe von Building Information Modeling (BIM) wird durch die Erstellung eines digitalen Bauwerksmodells ein ganzheitlicher disziplinübergreifender Blick – unter Berücksichtigung der Faktoren Zeit und Kosten – auf den gesamten Lebenszyklus von der Planung, der Ausführung und der Wartung ermöglicht. Durch die Analyse von konkreten Fallbeispiele von Bauwerksbegrünungen wird geprüft, inwieweit für die Gebäudebegrünung typische Planungsschritte mit branchentypischer Software BIM-gerecht bearbeitet werden können. Ziel des Vorhabens ist eine Verschmelzung der Begrünungs- und BIM-Planung zur friktionsfreien Planung, Ausführung, Umsetzung und Pflege. Relevant sind diese Ergebnisse für alle mit Gebäude- und Begrünungsplanung/-pflege befassten Organisationen, Technologieanbietern, Behörden und Ämter, Energie/BauberaterInnen, PlanerInnen, GebäudetechnikerInnen und das Facility Management.
Laufzeit:
November 2019 bis Oktober 2022
Projektstatus:
laufend
Projektkonsortium:
Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH
TU Graz – Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft, Fachbereich Integrated Building Systems
AEE – Institut für Nachhalitge Technologien
VASKO+PARTNER INGENIEURE Ziviltechniker für Bauwesen und Verfahrenstechnik GesmbH
teamgmi Ingenieurbüro GmbH
Kräftner Landschaftsarchitektur
Dipl.-Ing. Ralf Dopheide e.U.
buildingSMART
Flughafen Wien AG
Auftraggebende Stellen:
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)